Sparen, Anlegen, Vorsorgen, Versichern – jede finanzielle Entscheidung, die wir treffen, hat Auswirkungen auf unsere Umwelt. Seit dem 2. August 2022 ist Nachhaltigkeit endlich ein fester, gesetzlich vorgeschriebener Bestandteil bei der Anlageberatung geworden. Doch was bedeutet das genau? Worauf sollte man achten? Welche Anlageversprechungen sind fundiert und welche schlichtweg Greenwashing?
Der neue WWF Pocket Guide zu Nachhaltigkeit in der Geldanlage gibt Anleger:innen eine erste Orientierungshilfe.
Bisher wurden Geldanlagen nach Rentabilität, Sicherheit und Verfügbarkeit beurteilt. Nun, mit der neuen geänderten europäischen Finanzmarktrichtlinie (MiFID II), ist das Kriterium „Nachhaltigkeit“ hinzugekommen. Konkret bedeutet das: Berater:innen müssen ihre Kund:innen nach deren Nachhaltigkeitspräferenzen fragen. Diese können also entscheiden, ob ethisch-ökologische Aspekte eine Rolle spielen sollen und können beeinflussen, in welche Aktivitäten und Unternehmen konkret investiert wird.